In der neusten Ausgabe von Dreierlei befasse ich mich unter anderem mit der Reform «Altersvorsorge 2020». Viel wird darüber diskutiert und geschrieben, doch oftmals wird die Situation zu einseitig dargestellt – von Befürwortern und Gegnern der Vorlage. Meine Meinung dazu finden Sie im Dreierlei. Im Weiteren erfahren Sie, weshalb ich zu einer modernen Geldanlage mit maximalem Gewinn ganz bewusst «Nein, danke!» sage und welche Stolpersteine Sie bei der Erstellung eines Vorsorgeauftrages unbedingt beachten sollten.
Dreierlei heisst die regelmässige Publikation, die ich interessierten Lesern gerne zustelle. Damit informiere ich kurz und bündig über aktuelle Themen und gebe wertvolle Empfehlungen. Ich beschränke mich jeweils auf drei Themen – Dreierlei eben.
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Ausschnitt aus der Ausgabe Dreierlei – September 2017
Gibt es eine bessere Reform der Altersvorsorge?
Als unabhängiger Finanzplaner habe ich mich intensiv mit dem Abstimmungspaket «Altersvorsorge 2020» befasst. Wie bei wichtigen Vorlagen leider heute schon fast normal, blenden beide Lager wichtige Argumente aus, welche ihre Position schwächen würde. Die Abstimmungsvorlage selbst ist bereits schon komplex genug. Dass die Befürworter und Gegner wiederholt mit unwahren Tatsachen argumentieren, macht die Meinungsbildung für Sie als Stimmbürger nicht einfacher. Ich habe einige wichtige Informationen rund um die Reform «Altersvorsorge 2020» in verschiedenen Kapiteln zusammengefasst. Sie können diese in aller Ruhe auf meiner Webseite unter der Rubrik «Gut zu wissen» nachlesen.
Die Wenigsten bestreiten, dass es eine Reform, vor allem der AHV, zwingend braucht. Die Meinungen über die Art und Weise der Anpassung an die heutigen Herausforderungen fallen aber sehr unterschiedlich aus. Auch ich persönlich bin der Ansicht, dass die AHV und auch die Pensionskassen dringend an die heutige Ausgangslage angepasst werden müssen. Die angestiegene Lebenserwartung hat höhere Rentenzahlungen zur Folge. Diese müssen irgendwie (vor-)finanziert werden. Zudem wird der Ruf nach einem flexiblen Pensionierungszeitpunkt immer grösser. Nicht jeder Arbeitnehmer ist aus gesundheitlichen und betriebswirtschaftlichen Gründen in der Lage bis Alter 65 oder darüber hinaus erwerbstätig zu bleiben. Und doch sollte auch den erwerbstätigen Rentnerinnen und Rentnern Rechnung getragen werden. Im Weiteren wäre es an der Zeit, die Situation von Teilzeitangestellten zu verbessern und die ungerechte Umverteilung in der zweiten Säule von den Jungen zu den Alten zu stoppen. Die Baustellen in der Altersvorsorge sind gross und vielfältig.
Zu lange wurde das wichtige Thema der Altersvorsorge bereits hinausgeschoben. Auch wenn die aktuelle Abstimmungsvorlage noch lange nicht alle Betroffenen befriedigt, so stelle ich mir doch ernsthaft die Frage, ob die Politikerinnen und Politiker bei einer Ablehnung innerhalb einer nützlichen Frist eine bessere Vorlage ausarbeiten könnten. Wie soll eine neue ausgewogene Reform möglich sein, wenn die politischen Debatten in den letzten 3 Jahren, in welchen über diese Gesetzesanpassungen diskutiert wurde, kein mehrheitsfähigeres Resultat hervorgebracht haben? Ich kenne die Antwort nicht, warte aber gespannt auf das Resultat vom 24. September